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mehr ÖPNV -

gut gegen Stau 

 

 



 

ÖPNV in der Region

2017 fand der Bürgerentscheid „Busse Baby“ in der Stadt Landshut eine breite Mehrheit. 2018 wurde eine Haushaltsbefragung in Stadt und Landkreis durchgeführt. Mit den Ergebnissen wird der  Nahverkehrsplan überarbeitet, das Liniennetz angepasst und das Angebot erweitert. 

 

 

Busfahren in Landshut

... ist nicht immer naheliegend und dauert in vielen Fällen zu lange. Doch es gibt bereits jetzt einzelne gute Verbindungen. Hier finden Sie eine gründliche Information, sortiert nach den einzelnen Stadtvierteln:

Stadtbusse in Landshut 

 

Die Landshuter Stadtbusse

Die verschiedene Richtungen:   Süd     West    Nord    Ergolding   Ost 

Ein System aus dem vergangenen Jahrhundert

Das Landshuter Liniennetz ist historisch gewachsen. Die Entfernung des Hauptbahnhofs vom Stadtzentrum, die geografische Lage zwischen Hangleiten, historischer Altstadt, großer und kleiner Isar sowie Flutmulde ist nicht einfach. Auch für die Busse stehen nur wenige Brücken und Verkehrsachsen zur Verfügung. Allerdings wird die Konrad-Adenauer-Straße nicht von Bussen genutzt, obwohl sie von vielen Stadtvierteln aus die direkte Verbindung in den Landshuter Osten (mit Hochschule) darstellt, vermutlich, weil das Busnetz vor ihrem Bau konzipiert wurde und es sich teilweise um das Gemeindegebiet von Ergolding handelt.

Die Stadtviertel in der Ebene sind teilweise sehr feingliedrig erschlossen, niemand muss allzuweit zu Fuß gehen, um eine Bushaltestelle zu erreichen. Die meisten Linien fahren alle 30 Min., nur die Münchnerau muss die meiste Zeit eines Werktages mit einem Stundentakt auskommen. Magerer sieht es auch auf den „Bergen“ aus, hier gibt es nur einen Stundentakt. Am Moniberg ist besonders ärgerlich, dass jede Menge Neubauten entstehen und der ÖPNV nicht rechtzeitig angepasst wurde.

Alle Linien fahren in irgendeiner Form in die Altstadt (auch zum „Postplatz“ oder „Ländtorplatz“). Dies erinnert an Zeiten, zu denen es noch keine Fußgängerzone gab und dort von jeder Linie direkt in eine andere umgestiegen werden konnte. Dies ist mittlerweile anders, aber das ursprüngliche System hat nur kleine „Reparaturen“ erhalten. Verbesserungen (z.B. Linie 8 durch die Neue Wolfgangsiedlung oder der Halbstundentakt am Samstag bis abends) standen vom Stadtrat verordnete Sparaktionen gegenüber, die zwangsläufig zum weiteren Verlust von Fahrgästen geführt haben (z.B. Verkürzung der Linie 4).

 

Bürgerentscheid und Verkehrsverbund – es wird besser werden

An der derzeitigen Situation ist zu kritisieren, dass zwar regelmäßig viele Busse durch die Stadt fahren, diese aber trotzdem keinen attraktiven Nahverkehr darstellen, der zum „Umsteigen“ einlädt. Viele Ziele sind letztlich zu Fuß genauso schnell erreicht, weil die Wartezeiten einfach zu lang sind. Dieser Umstand hat 2017 zum Bürgerbegehren und -entscheid „Busse,Baby“ geführt, der dann auch klar gewonnen wurde und nun mittelfristig zu einer Ausweitung des Angebots führen wird.

Seit 1.1.2019 fahren die Stadt- und Regionalbusse im Rahmen des Landshuter Verkehrsverbunds (LAVV) nach einem einheitlichen Tarif.

 

Fahrplan, Apps fürs Handy und das Zu-Fuß-Gehen

Das Fahrplanheft für die Stadtbusse (erhältlich im Kundencenter in der Altstadt) enthält Abfahrtszeiten ohne Ende, auch wenn sich diese stündlich wiederholen. In der neuesten Ausgabe sind auf den letzten Seiten Hinweise auf die wichtigsten Umsteigestationen mit Angaben von Wartezeiten zu finden.

Die Landshuter Stadtbusse sind auch in den Fahrplan-Apps der DB und im „Bayern-Fahrplan“ sowie bei „Wohin du willst“ integriert. Manches wird dadurch einfacher und es werden auch Umsteigemöglichkeiten aufgezeigt, auf die man normalerweise nicht kommen würde. Leider werden aber andererseits nahtlose Umsteigemöglichkeiten (Linien 1/6 und 2/3) oder Liniennummernwechsel (11/8) nicht erkannt. 

Gibt man bei der App seinen Standort als Startpunkt ein, werden auch Alternativen mit relativ kurzen Fußwegen vorgeschlagen. Viele Verbindungen, v.a. wenn sie in benachbarten Vierteln liegen, sind aber schneller direkt zu Fuß zu erreichen.

 

Die Information muss zum potenziellen Kunden kommen

Aus all diesen Umständen wird klar, dass sich ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr nicht nur an Kurzstrecken oder dem Weg zum samstäglichen Einkaufsbummel misst, sondern viel übergreifender gedacht werden muss. Erst wenn die Verbindung von jedem Stadtviertel in ein anderes gefühlt in einer vertretbaren Zeit (schneller als zu Fuß) erreicht werden kann und der potenzielle Nutzer dies auch weiß, wird in den Bus ein- und umgestiegen. Dazu soll dieses Stadtbus-Info beitragen.

Aufgeteilt nach Stadtvierteln bzw. den einzelnen Buslinien sind Möglichkeiten aufgezeigt, die sich aus intensivem Fahrplanstudium ergeben haben. Gerne nehmen wir weitere Anregungen und Erfahrungen mit auf.

Die verschiedene Richtungen:   Süd     West    Nord    Ergolding   Ost